Mit einem Punkt im Gepäck kamen die Parndorfer Ostliga-Kicker vom gestrigen Spiel aus Stegersbach zurück. Die Hafner-Elf ging durch Schoko Jailson in Führung, musste allerdings in nummerischer Überzahl den Ausgleich hinnehmen. Ein Punkt zum Auftakt der Rückrunde ist allerdings kein Beinbruch für die Parndorfer. Es war übrigens das erste Spiel, welches die Parndorfer gegen die Stegersbacher nicht gewinnen konnten...
Es war einiges los im Stegersbach-Stadion beim ersten Spiel der Frühjahrsrunde. Niemand geringerer als Parndorf, als potentieller Titelanwärter gehandelt, war zu Gast in der Thermengemeinde. Die Nordburgenländer in der Rolle des Favoriten – hatte die Hafner-Elf in den letzten fünf Spielen immer gegen Stegersbach gewonnen. In der Hinrunde immerhin 4:1. Die Heimischen waren aber nicht zu unterschätzen, sie waren die letzten neun Meisterschaftspiele ungeschlagen und haben sieben davon gewonnen. Das waren die Voraussetzungen. Ein spannendes Fußballspiel war zu erwarten. Und die Fans bekamen auch eines zu sehen.

Hohes Tempo und beherzte Zweikämpfe von der ersten Sekunde an. Ein attraktiver Fußball wurde den 600 Zuschauern geboten. Die Begegnung war über die gesamte Spielzeit ausgeglichen. Bei Parndorf war es vor allem Schoko Jailson, bei den Stegersbachern Georg Krenn, die vor den Toren gefährlich wurden. Jailson war es dann auch, der Parndorf in der 26. Minute in Führung brachte. Er war einfach zu schnell und unberechenbar für die Stegersbacher Verteidigung. Ein paar Minuten später hatte Dominik Unger ein Tor vor seinem Fuß – der scharfe Schuss traf aber nur Aluminium. Es blieb bei der Führung der Gäste und mit diesem Zwischenstand ging es in die Pause.

In der zweiten Hälfte waren es nicht unbedingt die Spieler am Rasen, sondern Schiedsrichter Manuel Gregorits der für Aufmerksamkeit sorgte. Einige fragwürdige Entscheidungen des Unparteiischen brachten vor allem die Stegersbacher Zuschauer auf den Rängen zum Kochen. Ein nicht gegebener Elfmeter nach einem Foul an Daniel Siegl war die größte Fehlentscheiden des Schiris. Aber auch die Ampelkarte für Georg Krenn war sehr fragwürdig.

Die numerische Unterzahl ließ sich Stegersbach aber nicht anmerken. Die Hausherren spielten clever und mannschaftlich geschlossen um den Ausgleich zu erzielen. Der Held des Spiels wurde dann ausgerechnet ein Stegersbacher Abwehrspieler. Dominik Bichler schoss aus kurzer Distanz in der 76. Minute den 1:1-Endstand.
Die letzten 18 Minuten inklusiver Nachspielzeit machte Stegersbach hinten dicht, war aber bei Konter immer gefährlich. Parndorf versuchte zwar das Spiel zu gewinnen, scheiterte aber an der starken Abwehr der Heimmannschaft.

Fazit: Ein attraktives Spiel und ein Ergebnis mit dem beide Teams zufrieden sein können.
QUELLE: ostliga.at/sutti