Nach 1945 trat der SC Parndorf gleich dem BFV bei und nahm an dessen Meisterschaftsbetrieb teil. Im Spieljahr 1946/47 wurde der SC Parndorf Meister der I.Klasse Nord und trat im Finale um die burgenländischen Landesmeisterschaft in Eisenstadt dem SC Oberwart 1912 gegenüber, dem Parndorf nur knapp mit 2:3 unterlag.
1952/53 wurde Parndorf abermals Meister der I. Klasse A-Nord und stieg in die Landesliga auf, in welcher Parndorf zwölf Jahre lang verblieb. In dieser Zeit erlebte der Verein seine Blüte. Neben dem bekannten burgenländischen Auswahltorhüter und Vorstandsmitglied Kammerhofer waren es vor allem die Spieler Meszar, Gorgosilich, Kostolich, Richtig, Gojakovich, Gutdeutsch, Paal, Reiter, Ladich, Roth, Metlich, Ziegler, Moser, Leskovich, Martinkovich, Jesenkovich, Stuppacher, Huber, Bresich, Marenich, Lippert und Sutrich, die auf eigener Anlage kaum zu schlagen waren.
Aus Parndorf kam auch der erste Präsident des BFV, namens Cekal. Der Sportclub ging aus dem ehemaligen SC Parndorfer-Sturm hervor, dem von 1924 bis 1935 die Obmänner Csizmadia und Stefan Mimlich vorstanden und dessen Vereinsfarben schwarz/rot waren. Obwohl der Verein 1947/48 Meister der I. Klasse Nord wurde, griff er in die Qualifikationsspiele um den burgenländischen Fußballmeister nicht ein, weil sich die Vereinsleitung nach dem Meisterschaftsspiel gegen Eisenstadt durch den Struma benachteiligt fühlte.
Als Parndorf 1964/65 von der Landesliga und drei Jahre später abermals von der II. Liga abstieg, war das eine kleine Katastrophe. Doch nach drei Jahren in der I. Klasse gab es einen noch größeren Tiefpunkt mit dem Abstieg in die II. Klasse, wo aber 1973/74 der Meistertitel errungen werden konnte und somit der Aufstieg in die I. Klasse erzielt wurde.
Seit 1974 spielte der SC Parndorf in der I. Klasse mit wechselnden Erfolg, bis zur Herbstmeisterschaft 1983, wo er Herbstmeister wurde. Der SC Parndorf mache sich zum 65jährigen Bestandsjubiläum sein schönstes Geschenk. Er wurde Meister mit Kampfmannschaft und Reserve, was zugleich den Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse des Burgenlandes (II. Liga Nord) bedeutete.
Und damit nicht genug! Nach einem Jahr „Pflichtübung“ in der II. Liga wurde der SC Parndorf in der Saison 1984/85 mit einem Torverhältnis von 61:26 und 42 Punkten, mit 7 Punkten Vorsprung vor Halbturn Meister und somit wieder einmal Aufsteiger in die höchste burgenländische Spielklasse.
In den folgenden 3 Jahren konnten die Plätze 9, 6 bzw. 4 in der obersten burgenländischen Liga erreicht werden.
1988 ist es gelungen die beiden Vereine SC und ESV Parndorf zu fusionieren. Am 29.4.1988 wurde die erste gemeinsame Generalversammlung abgehalten und die Fusion beschlossen.
Nach weiteren 2 Jahren Landesliga mußte der Verein in die II. Liga Nord absteigen. In der Saison 1992/93 wurde der Wiederaufstieg in die höchste Liga des Landes erreicht. Seit dieser Zeit spielt der SC/ESV Parndorf 1919 ohne Unterbrechung in der Burgenlandliga.
In der Saison 2002/2003 gelang der bisher größte Erfolg in der Vereinsgeschichte. Mit einem Rekordvorsprung von 31 Punkten und einem Torverhältnis von 78:20 wurde der SC/ESV Parndorf 1919 überlegen Meister der Burgenlandliga und schaffte damit den Aufstieg in die Regionalliga Ost.
In der Saison 2003/2004 schaffte der SC/ESV Parndorf 1919 mit 7 Punkten Vorsprung sensationell den Meistertitel in der Regionalliga Ost. Leider wurde der Aufstieg in die Red Zac Erste Liga knapp verfehlt.
Relegationsspiele:
Gratkorn – Parndorf 0:0
Parndorf – Gratkorn 1:1 (Tor für Parndorf: Hoffmann)
Obwohl aufgrund der Auswärtstorregel der Aufstieg nicht geschafft wurde kann der SC/ESV Parndorf 1919 auf das bisher erfolgreichste Spieljahr in der Vereinsgeschichte zurückblicken.
Nach dem 2. Tabellenplatz in der Saison 2004/05 erreichte der SC/ESV Parndorf in der Saison 2005/06 neuerlich den Meistertitel in der Regionalliga Ost (mit 1 Punkt Vorsprung vor dem SKN St. Pölten) und fixierte den Aufstieg in die Red Zac Erste Liga.
Seit der Saison 2006/07 gehört der SC/ESV Parndorf erstmals in der Vereinsgeschichte der Bundesliga an.
Nach Abschluss der Saison 2006/07 belegte der SC/ESV Parndorf den 9. Platz und schaffte damit den Klassenerhalt in der RZEL.
Die Amateurmannschaft erreichte in der Saison 2006/07 den Meistertitel in der 2. Liga Nord und spielt daher ab der Saison 2007/08 in der BVZ-Burgenlandliga.
Auf Grund dieser Erfolge kann man die Saison 2006/07 als die erfolgreichste in der Klubgeschichte des SC/ESV Parndorf bezeichnen.
Nach dem Abschluss der Saison 2007/08 belegte man in der RZEL nur den 11. Platz und man musste wieder in die Regionalliga Ost absteigen.
Die Amateur- bzw. 1b-Mannschaft (Umbenennung nach dem Abstieg aus der BL) belegte sowohl in der Saison 2007/08 als auch 2008/09 den 2. Platz in der BVZ-Burgenlandliga.
Die Kampfmannschaft beendete das Spieljahr 2008/09 in der Regionalliga Ost auf dem 3. Tabellenplatz.
Hervorzuheben wären noch die Auftritte im ÖFB-Stiegl-Cup 2008/09: Wacker Innsbruck wurde in der 1. Runde mit 1:0 besiegt und in der 2. Runde schied man gegen den späteren Meister der ADEG-Ersten-Liga, Magna Wr. Neustadt, nach einem 1:1 nach Verlängerung im Elfmeterschießen aus.
SC/ESV Parndorf 1919 Generalversammlung im April 2009