Die Parndorfer Ostliga-Kicker empfangen heute (19) Aufsteiger Retz. Unterschätzen dürfen Kapitän Roman Kummerer & Co. die Niederösterreicher allerdings nicht. Sie haben bereits sechs Punkte am Konto – trotzdem sollen die drei Punkte in Parndorf bleiben.

Sieben Punkte aus den ersten drei Spielen können sich sehen lassen. parndorfs Ostliga-Kicker starteten gut in die neue Saison. Jetzt wartet allerdings auf die Hafner-Elf mit dem niederösterreichischen Aufsteiger Retz ein hartes Stück Arbeit. Die Truppe von Ex-Parndorfer Manfred Wachter hat bereits sechs Zähler am Konto und kann heute im Parndorfer Heidebodenstadion frei aufspielen. Als Zaungast war Wachter bereits gegen den SV Stegersbach in Parndorf - hier sah er einen 4:1-Erfolg von Kummerer & Co. Parndorfs Tainer Paul Hafner warnt seine Schützlinge allerdings vor dem starken Aufsteiger. Vor allem in der Offenisve haben die Weinviertler großes Potential. MIt MIttelfeldspieler MIlan Krempasky und dem Stürmerduo Robert Pacinda und Nenad Panic verfügt die Wachter-Elf auch über sehr gute Einzelspieler. „Wir müssen verdammt aufpassen“, warnt Hafner vor den Retzern, „solche Fehler wie gegen Sollenau dürfen uns in der Hintermannschaft heute nicht passieren.. Sonst kann das schnell ins Auge gehen und dann läufst du vielleicht einem Rückstand nach.“ Eine Unbekannte ist Retz allerdings für die Parndorfer keine - denn bereits in der letzten Wintervorbereitung trafen beide Teams aufeinander. Hier hatten die Parndorfer mit einem 5:2-Sieg das bessere Ende für sich. So einfach werden es die Niederösterreicher der Hafner-Truppe allerdings nicht machen. „Es wird ein ganz anderes Spiel und ich glaube nicht, dass sich die Retzer mit einer Niederlage schon vor dem Spiel abfinden.“ Für die Parndorfer zählt im Heidebodenstadion natürlich nur ein Sieg um vielleicht die Austria Amateure von der Tabellenspitze zu verdrängen. „Sicherlich wollen wir gewinnen“, so Hafner, „auch in Sollenau hatten wir das vor. Wir müssen allerdings über 90 Minuten konzentriert spielen, dann werden wir am Ende des Spiels mit drei Punkten mehr am Konto dastehen.“
Parndorfs „Riese“ Tomas Horvath hat gegen Sollenau mit zwei Treffern seine Torjägerqualitäten unter Beweis gestellt. Doch wenn man sich die Statistiken des Duos Jailson/Horvath ansieht, sollte Horvath lieber die Tore „Schoko“ Jailson servieren. Denn immer wenn der „Lange“ dem Brasilianer ein Tor aufgelegt hat, haben die Parndorfer am Ende einen Sieg bejubeln dürfen - traf allerdings Horvath gab es wie in Sollenau nur einen Punkt. „Mir ist das eigentlich egal wer die Tore erzielt und wer sie auflegt. Für mich ist wichtig, dass wir am Ende des Spiels mehr Treffer erzielt haben als der Gegener“, lächelt Trainer Hafner.