Der 6:0-Sieg über die Austria Amateure vor ein paar Wochen könnte für die Parndorfer zum Boomerang werden. Nach so einem Erfolg könnte „Bruder Leichtsinn“ mit an Bord sein. Trainer Hafner verlangt vollste Konzentration.



In der Vorbereitung auf die neue Meisterschaft traf der SC/ESV Parndorf im ersten Testspiel auf die Austria Amateure. Die Hafner-Elf schoss die Jung-Veilchen mit 6:0 aus dem Heidebodenstadion und spielte mit den Amateuren Katz und Maus. „Dieses Spiel sollte man nicht überbewerten“, meinte Hafner damals nach dem Spiel, „die Austria wird in der Meisterschaft ein ganz anderes Gesicht zeigen. Da bin ich überzeugt.“ Aber auch Andi Ogris schwächte nach der Pleite ab: „Wir sind vom harten Training müde und Parndorf hat ja erst mit dem Training begonnen. So werden sie uns in der Meisterschaft sicherlich nicht erwischen.“

Ein ähnliches Ergebnis in der zweiten Runde der Regionalliga Ost heute gegen die Austria Amateure wäre aber sehr wünschenswert. „Wir hatten zum Meisterschaftsauftakt gegen den Wiener Sportklub vor allem in der Offensive unsere Probleme. Die Angriffe haben wir einfach schlecht zu Ende gespielt. Das darf uns gegen die Austria nicht passieren. Wenn am Ende ein Sieg rausschaut ist es aber auch okay“, meint Parndorfs Trainer Paul Hafner. Die Bilanz der letzten drei Spiele spricht eigentlich auch für die Parndorfer. In der Meisterschaft 2012/13 konnte man die Austria Amateure im Heidebodenstadion nach einem 0:2-Pausenrückstand noch mit 3:2 besiegen und sicherte sich so auch den Meistertitel in der Ostliga. „So ein Ergebnis würde ich schon nehmen“, lacht Hafner.

Sicherlich nicht dabei wird Neuzugang Sascha Steinacher sein. Er muss nach seiner Gelb-Roten Karte gegen den Wiener Sportklub für ein Spiel pausieren. „Es tut weh wegen solchen Entscheidungen nicht spielen zu dürfen. Abner ich wünsche der Mannschaft alles Gute und bin dann wieder im dritten Spiel mit von der Partie“, so der sympatische Deutsche. Seine Position könnte Goldtorschütze Gerhard Karner einnehmen - aber vielleicht lässt sich Trainer Paul Hafner was ganz anders einfallen.