I9A23551800 Fans kamen bei heftigen Regen zum ersten Relegationsspiel zwischen dem SC/ESV Parndorf und Blau-Weiß Linz. Die Fans brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen, denn sie bekamen nicht nur einen 2:1-Sieg der Parndorfer geboten, sondern auch einen offenen Schlagabtausch mit Vorteilen für die Heimischen.


Im verregneten Heidebodenstadion wollte der SC/ESV Parndorf den Relegationsfluch bezwingen und sich im Heimspiel eine gute Ausgangslage gegen BW Linz erarbeiten. Beide Mannschaften starteten dann auch sehr engagiert in das Spiel und es ging flott hin und her. Vor allem Jailson war in den Anfangsminuten kaum zu Bändigen. Dem Brasilianer war es deutlich anzusehen, dass er sich mit dem Aufstieg in die Heute für Morgen Erste Liga von seinen Fans verabschieden wollte. Für das erste AHA-Erlebnis zeigten sich dann aber die Gäste verantwortlich. Nach einem Eckball schraubte sich ein Linzer am höchsten uns setzte seinen Kopfball an die Latte – Glück für Parndorf, da auch der Nachschuss von Bubenik das Gehäuse verfehlte. Konnten die  Gäste das Spiel zunächst noch offen gestalten, schlug das Pendel nach knapp einer Viertelstunde völlig ffffin die Parndorfer Richtung aus. Doch zunächst scheiterten Baumeister und Jailson noch mit guten Möglichkeiten. Immer wieder wurden die Burgenländer jetzt von Trainer Paul Hafner lautstark nach vorne getrieben, der Coach merkte es ist etwas möglich. Und er sollte Recht behalten. Zwei-Meter Riese Thomas Horvath war nach einer Flanke von der rechten Seite per Kopf zur Stelle und sorgte für Jubel im Heidebodenstadion. Generell bekamen die knapp 2000 Zuschauer an diesem Abend das bessere der beiden Relegationsspiele zu sehen. Auch bis zum Ende des ersten Spielabschnitt blieben die Burgenländer das gefährlichere Team, der Erstligist hatte in der Defensive große Probleme mit den schwungvoll aufspielendem Regionalliga Ost-Meister, doch Horvath und Dornhackl scheiterten jeweils knapp. Auch wenn die Gäste mit einem Lattenkopfball nach zehn Minuten Pech hatten, konnten sie froh sein, zur Pause nur mit einem Treffer zurück zu liegen.

Ausgleich, doch Parndorf setzt sich durch

Auch nach dem Seitenwechsel verlor dieses Relegationshinspiel nichts von seinem tollen Charakter, beide Mannschaften fanden gleich wieder Topchancen vor. Auf der einen Seite musste Gäste-Keeper Daniel Bartosch sein ganzes Können aufbieten um einen Baumeister-Freistoßknaller zu entschärfen, auf der anderen Seite konnte  I9A2413Siebenhandl einen Huspek-Schuss gerade noch abwehren. Nur zwei Minuten später gelang den Blau-Weißen aber der Ausgleich. Manuel Hartl war nach einer Flanke zur Stelle und sorgte für Jubel beim zahlreich mitgereisten Linzer Anhang. Nur eine Minute später hätten die Gäste das Spiel beinahe komplett gedreht, ein Schuss von Lindner prallte aber von der Stange ab – Glück für Parndorf. Generell hatten die Hausherren in dieser Phase große Probleme mit dem Gegner, kurz drauf rettete erneut das Aluminium vor einem Rückstand. Nach einer schönen Kombination kam Nikolov nach einem Querpass von der linken Seite zum Ball und hämmerte das Leder an die Querlatte, den Nachschuss knallte Huspek über das Tur. Mitten in diese Linzer Drangperiode fiel dann aber die erneute Führung der Hausherren. Michael Koller hämmerte einen Ball aus knapp 25 Meter in die Maschen. In einer hektischen Schlussphase brachten die Burgenländer die knappe Führung über die Zeit. Am Ende muss man aufgrund dreier Stangenschüsse von BW Linz wohl von einem glücklichen Sieg sprechen.
QUELLE: regionalliga.at