Ein hartes Stück Arbeit war die erste Cuprunde für die Parndorfer Ostliga-Kicker. Immerhin musste man gegen den amtierenden Meister der heißesten Liga Österreichs ran. Aber die Hafner-Elf steckte die schnelle Führung der Vienna gut weg und hatte durch Emir Dilic die richtige Antwort parat. Am Ende sorgte dann Kristian Ljubic für den Parndorfer Sieg in der Verlängerung. Jetzt will man in der zweiten Runde einen Bundesligaverein.

Die Vienna kam als Unbekannte nach Parndorf. Immerhin mussten die Döblinger nach dem Meistertitel in der heißesten Liga Österreichs, jetzt den schweren Gang in die 2. Landesliga antreten. Der WFV versetzte die Döblinger nach dem Rekurs in die 5. Leistungsstufe. Daher waren die Blau-Gelben wie eine Wundertüte – mit Mensur Kurtisi, Markus Katzer, Patrick Kostner, Mario Juric und Okan Celik konnte man trotzdem einige Routiniers aufbieten. Die ersten Minuten gehörten dann auch mit einigen Chancen den Gästen aus Döbling. Der erste Treffer im Spiel fiel dann in der elften Minute. Kapitän Markus Katzer war nach einem Freistoß per Kopf zur Stelle und stellte auf 1:0 für die Döblinger. Doch die Antwort der Parndorfer kam prompt. Fehler in der Hintermannschaft der Vienna und Emir Dilic überhob Keeper Patrick Kostner zum 1:1-Ausgleich. Bis zur Pause war das Spiel dann ausgeglichen und gelang kein weiterer Treffer.
Die Parndorfer erwischten im zweiten Spielabschnitt den besseren Start und überrumpelten die Vienna. Doch Fridrikas & Dilic brachten den Ball nicht im Tor der Döblinger unter. Die Kleer-Elf war angezählt – wankte – fiel aber nicht. Somit musste in diesem Duell die Verlängerung entscheiden. Hier hatte ganz klar die Vienna die beste Möglichkeit, doch Parndorfs Schlussmann Christian Weidinger konnte parieren. Als alles schon mit einem Elfmeterschießen rechnete schlugen die Heimischen zu. Den Schuss von Andreas Steinhöfer konnte Kostner noch halten – gegen den Nachschuss von Kristian Ljubic war der Vienna-Keeper aber machtlos. Parndorf führte 2:1 und spielte die Partie danach trocken nach Hause. Jetzt wünschen sich Hafner & Co. natürlich einen Bundesligisten – allerdings nicht schon wieder den LASK…