DSC 8705Fünf Siege konnten die Parndorfer Ostliga-Kicker in den ersten sieben Runden bereits einfahren. Heute treffen Horvath & Co. auf das Tabellenschlusslicht Simmering – unterschätzen darf man die Wiener aber nicht.
Vermeintlich schwächere Gegner sind meist die gefährlichen Gegner. Diese These bekamen die Parndorfer Ostliga-Kicker im letzten Heimspiel zu spüren. Damals war das Tabellenschlusslicht aus Ritzing zu Gast im Parndorfer Heidebodenstadion. Die Hafner-Elf spielte im Derby gegen die Burgenländer aufreizend lässig und fast schon lustlos. Die Ritzinger hingegen boten eine tolle Leistung und brachten die Parndorfer am Rande einer Niederlage. Erst zwei Treffer von Legionär Tomas Horvath sicherten KapitänDSC 8655 Roman Kummerer & Co. den knappen 2:1-Sieg. „So eine Leistung darf uns nicht mehr passieren.  Auch Gegner wie Ritzing sind nicht zu unterschätzen und müssen ernst genommen werden“, schimpfte Trainer Paul Hafner nach dem Zittersieg.

Heute ist wieder ein Tabellenschlusslicht in Parndorf zu Gast. Mit Simmering kommt die torungefährlichste Mannschaft ins Burgenland. Die Wiener haben in den ersten sieben Runden erst einen einzigen Treffer erzielt. Der allerdings fiel beim 1:1-Remis gegen Aufsteiger Retz. Aber auch in diesem Spiel müssen Abwehrchef Thomas Jusits & Kollegen aufpassen, um vielleicht nicht wieder ein dummes Tor zu bekommen und dann wieder einem Rückstand nachlaufen zu müssen – so wie bereits gegen Ritzing. „Ich hoffe, es haben alle verstanden, dass Vereine wie Ritzing und auch Simmering nicht zu unterschätzen sind. Auch wenn sie am Tabellenende sind, haben sie eine gewisse Qualität in der Mannschaft“, warnt Trainer Paul Hafner vor den Wienern.
Obwohl Simmering erst ein Tor in sieben Runden erzielt hat – haben sie in dieser Saison schon oft gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen ist. Beispielsweise verlor die Kahraman-Elf gegen die Austria und Rapid Amateure nur mit 0:1. Auch der starke Aufsteiger Retz, besiegte die Parndorfer im Heidebodenstadion mit 4:3, hatte beim 1:1 viel Glück auf der Simmeringer Had. Auch die 13 Gegentreffer sind für ein Tabellenschlusslicht nicht gerade viel. Rechnet man sich den Durchschnitt aus sind es gerade mal 1,86 Gegentore pro Spiel. „Sie haben eine solide Verteidigung mit einem sehr guten Tormann“, lobt Hafner die Simmeringer, „ihnen fehlt die Qualität in der Offensive. Da tun sie sich noch sehr schwer in der Ostliga.“ Die Parndorfer Offensive ist also beim heutigen Spiel gegen Simmering wieder gefragt. Zuletzt trafen „Schoko“ Jailson und Tomas Horvath ja regelmäßig. Während Horvath bereits sechs Treffer am Konto hat, liegt Jailson erst bei vier Saisontoren. Gegen Simmering wird Trainer Hafner egal sein wer trifft – Hauptsache drei Punkte gibt es.