Parndorfer starten den Trainingsbetrieb im „Light-Modus“

Nach genau zwei Monaten ist es endlich so weit. Ab Freitag dürfen die Sportstätten wieder öffnen, sind erste Trainings in der „neuen Normalität“ möglich. Um das Risiko einer Ansteckung weiterhin gering zu halten, werden wir die Rahmenbedingungen und Schutzmaßnahmen seitens des SC/ESV Parndorf 1919 selbstverständlich einhalten und umsetzen.


Nach dieser sehr schwierigen für uns allen und der langen „fußballfreien“ Zeit sind wir über die ersten Schritte der „Lockerungen“ sehr erfreut. Der SC/ESV Parndorf 1919 freut sich ein Training unter „besonderen“ Umständen abhalten zu können, bei dem die Bewegung und die sozialen Kontakte – wenn auch auf Distanz – im Vordergrund stehen und nicht der Wettkampf. Bis auf Weiteres darf im Amateurfußball nur ohne Körperkontakt trainiert werden. Paul Hafner und sein Trainerteam brennt schon auf den Trainingsstart: „Ab Montag nehmen wir den Trainingsbetrieb, wenn auch nur im Light-Modus wieder auf und werden uns dreimal die Woche treffen. Das Training erfolgt auf freiwilliger Basis. Sollten wir in Kleingruppen trainieren müssen, sind wir vorbereitet. Mit Wolfgang Fischer, Norbert Pammer und mir hätten wir drei Trainer zur Verfügung.“

Die Nachwuchsabteilung ist ebenfalls bestens gerüstet und hat alle nötigen Vorkehrungen getroffen, „Wir starten am Freitag mit den U12-U16 Mannschaften und tags darauf am Samstag mit den U06-U10 Mannschaften, werden danach mit den jeweiligen Bereichstrainern eine Trainersitzung abhalten und evaluieren, grundsätzlich haben wir vor wöchentlich für jede Altersklasse zwei Trainingseinheiten in Form von einem Stationstraining mit verschiedenen Schwerpunkten anzubieten“, berichtet Nachwuchsleiter Michael Lidy, der schon große Vorfreude verspürt. Kürzlich dockte Martin Bruck als neuer U12-Cheftrainer im Heidebodenstadion an. Der Ex-Regionalliga-Kicker aus Frauenkirchen bringt nicht nur jede Menge Erfahrung als Spieler mit nach Parndorf, sondern hat seine Coaching-Künste bereits bei Nachwuchsteams der SpG Heideboden und zuletzt beim FC Sankt Andrä unter Beweis gestellt. „Damit ist unser Nachwuchsbetreuerstab mit 21 Trainer und zwei Trainerinnen komplett“, freut sich Parndorfs Nachwuchschef Michael Lidy.

Planungen für die „neue“ Saison 2020/2021 laufen auf Hochtouren

Fix ist, dass es auf der Torhüter Position eine Rochade geben wird. Wir bedanken uns recht herzlich bei Christian Weidinger für die rund vierjährige Zusammenarbeit, ihn ersetzt der 27-Jährige aus Podersdorf am See stammende Daniel Bader, der bisherige Einser-Tormann von Ligakonkurrent FC Deutschkreutz. “Er passt sehr gut in unser Anforderungsprofil“, so Trainer Paul Hafner, “außerdem ist er ein versprechen für die Zukunft.“ Aber nicht nur Weidinger muss im Sommer den Klub verlassen. Zwei weitere “Ur“-Parndorfer traf es auch. Mit Sebastian Leszkovich und Andreas Steinhöfer plant man auch nicht mehr, hier auch seitens des SC/ESV ein Dankeschön für die reibungslose Zusammenarbeit in den letzten Jahren. Ebenfalls auf der Abgangsliste steht Tormann David Oprodovsky und Youngster Sebastian Toth, auch hier an beide ein „Merci“ für das Engagement.

Auf dem besten Weg zurück sind die beiden Langzeitverletzten Mario Wendelin und Lukas Eisenbarth, die nach überstandenen Knieverletzungen bereits wieder voll fit sind und dem Mannschaftstraining herbeisehnen. Die Kaderzusammenstellung für die neue Meisterschaft ist bei den Parndorfern also schon voll im Laufen. Die Ziele steckt man sich beim ehemaligen Bundesligisten wieder etwas höher. “Unsere jungen Spieler sind wieder ein Jahr älter geworden und konnten Spielpraxis sammeln. Ich glaube wir haben eine gute Mischung in unserer Mannschaft und können nächste Saison wieder eine bessere Rolle in der Meisterschaft spielen“, meint Hafner. Wann die neue Punktejagd in der Burgenlandliga startet, steht wie bei allen anderen Ligen noch in den Sternen.