Die Verantwortlichen des SC/ESV Parndorf haben Anfang der Woche eine  Entscheidung wegen des Trainers der Kampfmannschaft getroffen. Die Wahl war  nicht gerade einfach hat es doch im Vorfeld einige prominente Namen gegeben. So  wurden etwa Ex-Rapid Amateure Coach Andreas Reisinger, Frenkie Schinkels,  Bruno Friesenbichler oder auch Damir Canadi gehandelt. Geworden ist es dann allerdings keiner der genannten Trainer, sondern Paul Hafner. Er hat sich mit einer Serie von fünf Siegen in Serie fast schon selbst als Coach aufgestellt.
Die Bilanz als Chefcoach bei den Parndorfern kann sich mehr als nur sehen lassen. In acht Spielen durfte sich Hafner über sechs Siege freuen und musste nur zwei Niederlagen einstecken. Auch das Torverhältnis von 19:7 zeigt eindeutig bergauf. "Wir haben natürlich mit der Siegesserie viel Selbstvertrauen gewonnen", so Hafner, "am Ende der Herbstmeisterschaft war das schon ein sehr anschaulicher Fußball den wir gespielt haben." Natürlich soll dieser Aufwärtstrend jetzt auch im Frühjahr weitergehen. Am Spielersektor wird es kaum Veränderungen geben. Der Verein probiert alle Spieler zu halten und vielleicht den einen oder anderen noch an Bord zu holen. Auch die Langzeitverletzten könnten in der Rückrunde wieder eine Alternative im Kader werden. Als Spieler hört Paul Hafner jetzt endgültig in der Parndorfer 1b auf. Einzig wenn Not am Mann ist wird Hafner noch einmal die Schuhe schnüren. Priorität hat jetzt einmal die Kampfmannschaft und mit der hat Hafner in der Rückrunde noch einiges vor: "Nun, für uns ist Horn natürlich der Favorit. Das waren sie ja schon vor Beginn der Meisterschaft. Aber wir sind nur drei Punkte zurück und wir wollen sie auf jeden Fall ärgern." Der Kampf um den Meistertitel ist also noch lange nicht entschieden …