RLO – 23. Runde 2011
Parndorf – Columbia Floridsdorf 3:0 (2:0)
Mit einem mühelos herausgespielten Heimerfolg feiert der SC/ESV Parndorf seinen zweiten Sieg im Frühjahr.
Severiano Alves Jailson sorgt mit der ersten Chance für die Führung (10.), dazwischen eine eher Ereignisarme Partie. Michael Pittnauer sorgt kurz vor der Pause für einen beruhigenden zwei Tore Vorsprung (43.). Nach dem Wechsel kontrollieren die Heimischen locker das Spielgeschehen, lassen aber den nötigen Nachdruck vermissen. Erst in der Schlussphase kommt wieder Bewegung ins Spiel, Christopher Pinter markiert knapp vor dem Ende den Endstand (87.). Die Gäste aus Floridsdorf können in keiner Phase des Spiels mithalten, können sich lediglich eine Torchance im gesamten Spiel erarbeiten und der Klasseunterschied zwischen den beiden Teams ist deutlich zu sehen.

Die Ausgangsposition vor dem Spiel war eindeutig, die Heimmannschaft musste unbedingt gewinnen um nicht weiter Boden in der Tabelle auf die vorderen Klubs zu verlieren. Die Gastmannschaft konnte es ruhig angehen und abwarten was der Gegner zu Stande bricht. Von Anfang an ist der SC/ESV Parndorf das aktivere und spielbestimmende Team, kann aber in den ersten Minuten keinerlei Torgefahr erzeugen. Bei der ersten gefährlichen Aktion zappelt das Leder gleich im Netz. Severiano Alves Jailson wird am Sechzehner freigespielt, den Schuss des Brasilianers kann Columbia Goalie Siebenhandl parieren. Der Abpraller landet bei Jailson, gegen den Nachschuss ist ins rechte Eck ist Siebenhandl machtlos - 1:0 (10.).

Nach dem Treffer ein unverändertes Bild, Parndorf beherrscht ganz klar das Geschehen kann aber aus der optischen Überlegenheit kein Kapital schlagen. Es ist von Columbia auch nichts zu sehen, somit sind Torraumszenen Mangelware. Es dauert bis zur Mitte der ersten Halbzeit dass die Wiener gefährlich vor dem Parndorfer Tor auftauchen. Nach einer Majstorovic Hereingabe kommt Marschler zum Schuss, der Ball zieht am langen Eck vorbei (32.). Was man zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, es sollte die einzige Gelegenheit für Columbia an diesem Abend bleiben. Der letzte Höhepunkt in Halbzeit eins bedeutet gleich den zweiten Treffer. Lalic erkämpft sich im Mittelfeld den Ball und setzt Pittnauer ein. Pittnauer lässt gekonnt Potlatcnik und Majstorovic aussteigen und schiebt die Kugel an Keeper Siebenhandl vorbei ins Tor - 2:0 (43.).

Nach dem Wechsel versucht Trainer Maresch, mit drei Auswechslungen in den ersten fünf Minuten, dem Spiel eine Wende zu geben. Man kann es vorweg nehmen, die Einwechslungen brachten nicht den gewünschten Erfolg. Es ändert sich nicht am Spielverlauf, der SC/ESV Parndorf beherrscht weiterhin das Geschehen lässt mit dem sicheren Vorsprung im Rücken den nötigen Nachdruck vermissen. Es wird Ball und Gegner laufen gelassen. Die erste Chance im zweiten Abschnitt findet Pittnauer vor, sein Schuss landet im Außennetz (55.). In dieser Tonart geht es weiter, Gefahr nur vor dem Tor von Keeper Siebenhandl. So landet in der 65. Minute der Schuss von Juroszek, nach Jailson Flanke, abermals im Außennetz.

In der Schlussviertelstunde ziehen die Knöbl Schützlinge nochmals das Tempo an und kommen zu einigen Gelegenheiten. Den Anfang macht Milosevic mit einem Distanzschuss, Siebenhandl hält im nachfassen (75.). Augenblicke später setzt sich Milosevic durch seine Hereingabe landet beim eingewechselten Dorner, wieder ist Keeper Siebenhandl auf dem Posten und klärt (76.). Kurz darauf steht Siebenhandl wieder im Blickpunkt, einen Schuss von Pinter holt er aus dem rechten Eck (82.). Der darauffolgende Eckball sorgt für Gefahr im Gästestrafraum, der Schuss des aufgerückten Parndorf Kapitän Kummerer kann im letzten Moment geklärt werden.

Drei Minuten vor dem Ende doch noch das dritte Treffer für Parndorf, nach eine Aydogdu Flanke köpft der völlig freistehende Pinter den Ball ins Tor - 3:0 (87.). Danach hat Pinter noch eine Gelegenheit, der Schuss landet genau in den Armen von Goalie Siebenhandl (89.). Der SC/ESV Parndorf gewinnt gegen Columbia klar und deutlich, nicht nur nach dem Ergebnis nach. Die Burgenländer waren den Wienern in der gesamten Spielzeit in allen Belangen überlegen, der Sieg ist auch in dieser Höhe verdient.
Christian

SC/ESV Parndorf: Markus Böcskör; Philipp Galee, Roman Kummerer, Michael Huber, Furkan Aydogdu; Filip Juroszek (78. Dominik Friedl), Thomas Jusits, Miroslav Milosevic 1, Slaven Lalic; Severiano Alves Jailson (67. Christopher Pinter), Michael Pittnauer (71. Martin Dorner). (Altersschnitt: 25,21)
SC Columbia:Jörg Siebenhandl; Thomas Potlacnik (46. Philipp Schöberl), Mario Majstorovic, Roberto Baumgartner, Michael Urban; Dominik Huber (51. Mesut Dogan), Georg Nemetschek, Roland Heffermejer, Matthias Muhr; Elmar Marschler (48. Vadim Slavov), Sasa Pantic.
Tore:1:0 - (10.) Severiano Alves Jailson (N); 2:0 - (43.) Michael Pittnauer (N); 3:0 - (87.) Christopher Pinter (N); 500 Zuschauer, Schiedsrichter: Kröpfl