Es ist endlich wieder so weit – Derbytime in Parndorf! In der 21. Runde der heißesten Liga Österreichs gastiert heute um 19 Uhr mit Neusiedl/See der Nachbar im Heidebodenstadion. Die Hafner-Elf hat mit den Seestädtern noch eine offe Rechnung zu begleichen – das letzte Heimspiel gegen die Seestädter ging nämlich mit 1:3 verloren. Heute wollen aber die Parndorfer als Sieger vom Platz gehen…


In den letzten beiden Spielen in der heißesten Liga Österreichs konnten die Parndorfer vier Punkte einfahren. Nach dem wichtigen 4:3-Heimsieg über die Admira Juniors erkämpfte sich die Hafner-Elf auch in Ebreichsdorf mit dem 2:2 einen Punkt. Die Marschrichtung stimmt also. „Wir können mit den Leistungen zufrieden sein. Vier Punkte aus zwei Spielen ist okay“, meint Trainer Paul Hafner, „wir haben vor allem gegen Ebreichsdorf die Fehler schon sehr reduziert. Am schönsten wäre es, wenn wir in der kommenden Runde dann gar kein Tor mehr bekommen würden.“
Die Duelle mit Nachbar Neusiedl/See sind zuletzt für die Parndorfer nicht ganz nach Wunsch gelaufen. Im BFV-Cup setzte es eine knappe 0:1-Niederlage und auch im letzten Heimspiel in der letzten Saison mussten sich Kapitän Thomas Jusits & Co. den See städter geschlagen geben. „Jetzt wird es wieder an der Zeit, dass wir ein Derby für uns entscheiden“, lächelt Parndorfs Trainer Paul Hafner, „vor allem spielen wir zu Hause im Heidebodenstadion und da sind wir unseren Fans immer etwas schuldig. Sie wollen uns siegen sehen und das werden wir auch am Freitag.“ Mit einem Sieg können sich die Parndorfer weiter in der oberen Tabellenhäfte der Ostliga festsetzen – bleibt Platz vier in Reichweite. „An das denken wir jetzt aber noch nicht. Wir wollen uns nicht verschlechtern. Sollten wir uns verbessern, werden wir sicher nicht nein sagen“, so Hafner weiter. Personell wird sich nicht viel ändern gegenüber dem Ebreichsdorf-Spiel. David Dornhackl wird nach seiner Sperre wieder in die Mannschaft rutschen. Fehlen wird Thomas Jusits – er ist gesperrt.
Mit Udo Siebenhandl, Maximilian Wodicka, Patrick Kienzl, Gabor Markus, Julian Salamon und Sascha Steinacher stehen viele Ex-Parndorfer im Kader der Neusiedler – Sie werden sicherlich doppelt motiviert sein. Eine Kampfansage aus Neusiedl/See hat es im Vorfeld zum Derby auch schon gegeben. NSC-Trainer Mani Wachter meinte bei einem Interview in der Kronen Zeitung: „Wir haben im Vorjahr in Parndorf gewonnen, gewinnen wir eben jetzt wieder.“ Das glauben wir nicht – der Sieger kann nur Parndorf heißen...