In der vorgezogenen ersten Frühjahrsrunde wollen die Parndorfer Kicker in der heißesten Liga Österreichs gegen den Wiener Sportklub einen Sieg holen. Im Hinspiel gab es ein knappes 3:1 für die Truppe von Neo-Coach Christian Ivantschitz. Doch gegen die Dornbacher ist sicherlich wieder eine Leistungssteigerung nötig um den zweiten Heimsieg in der laufenden Saison einzufahren…


Die Parndorfer Kicker und auch Fans müssen bereits seit dem 7. August 2015, damals gab es ein 4:0 über Sollenau zu bejubeln, auf einen Heimsieg warten. Auch das Debüt von Christian Ivantschitz als Kampfmannschaftstrainer gegen Stadlau brachte leider keine Punkte ein. Daher muss es jetzt im letzten Heimspiel des Jahres gegen den Wiener Sportklub endlich mit einem vollen Erfolg klappen. Aber die Aufgabe der Ivantschitz-Elf in der ersten Frühjahrsrunde ist alles andere als leicht, denn die Parndorfer sind angezählt – torkeln wie ein angeschlagener Boxer im Ring umher. „Es ist in unserer Situation nicht einfach“, weiß Neo-Trainer Christian Ivantschitz, „wir arbeiten im Training sehr gut und auch im Spiel gegen Stadlau haben wir eine Leistungssteigerung gegenüber den letzten Spielen gesehen. Aber wir belohnen uns einfach nicht. So kann man dann auch kein Selbstvertrauen zurückgewinnen.“ Vor der Saison zählten einige Trainer die Parndorfer noch zum erweiterten Titelkreis – nach der Herbstmeisterschaft sind Kapitän Sascha Steinacher & Co. mit 20 Punkten nur auf dem neunten Tabellenplatz. So schlecht waren die Parndorfer eigentlich noch nie platziert. Deshalb muss gegen den Wiener Sportklub unbedingt ein Sieg her – die Wiener liegen der Ivantschitz-Elf eigentlich sehr gut. In den letzten drei Duellen mit den Schwarz-Weißen gab es drei Siege für die Parndorfer – auch wenn die Spiele immer hart umkämpft waren. Am Ende sind Jusits & Co. immer als Sieger vom Platz gegangen. Nimmt man aber die letzten Runden in der heißesten Liga Österreichs her, dann ist der Wiener Sportklub vielleicht sogar ein bisschen zu favorisieren. Während die Parndorfer in den letzten vier Runden nur einen einzigen Zähler holen konnten, zogen sich die Dornbacher mit drei Siegen selbst aus dem Tabellenkeller. „Wir sind auf alle Fälle gewarnt. Der Sportklub steht eigentlich viel schlechter da als die Mannschaft in Wirklichkeit ist. Aber auch unser Tabellenplatz entspricht ganz und gar nicht unserem Können“, hofft auch Trainer Ivantschitz auf einen Sieg. Für ihn wäre es übrigens auch der erste volle Erfolg als Einsertrainer in Parndorf. Wieder mit von der Partie ist Mittelfeldmotor Lukas Umprecht. Er kommt nach seiner Gelbsperre wieder in den Kader. Ob Regisseur Martin Babic wieder fit ist wird sich erst kurz vor Spielbeginn entscheiden.